Olympia in Pandemie-Zeiten, was für ein Wahnsinn. Aber es hilft ja nichts. Schon die Vorarbeit mit drei Fahrten zum Düsseldorfer Flughafen für von Japan anerkannte Coronatests (ja, das hier hatte alles mal wieder nichts mit Hoppen zu tun) waren arg mühsam. Hinzu kamen zwei Apps, die aufs Handy mussten, um vor Ort auch schön getrackt werden zu können. Klingt nach Spaß, oder?
Die Spiele selbst waren dann gar nicht schlecht. Für das Fußballturnier galt das leider weniger. Anders als 2016, als ich dem deutschen Team quer durch Brasilien folgen durfte, verschlug es mich diesmal nur für zwei Doubleheader nach Yokohama. Also auch noch in ein Stadion, das ich schon im Oktober 2012 besucht hatte. Nun ja, irgendwie auch egal.
Zu sehen gab es eine klare Niederlage der Kuntz-Elf gegen Brasilien, einen in Unterzahl hart erkämpften Sieg gegen Saudi-Arabien und jeweils als "Vorspiel" die andere Partie der Gruppe.
Drei Tage später schied das DFB-Team dann durch ein 0:0 gegen die Elfenbeinküste in Miyagi aus, und fortan zog es mich zu anderen Sportarten. Tischtennis vor allem, aber auch Hockey und Beachvolleyball. Aber das ist eine andere Geschichte.