TSG Sprockhövel - SC Paderborn 07 0:2 (15.10.00)

Kleine Tribüne in Sprockhövel Irgendwo zwischen Wuppertal und Witten, zwischen Bochum und Gevelsberg liegt die Stadt Sprockhövel. Besichtigungen von örtlichen Brennereien sowie eine Wanderung "auf den Spuren der Kohle" zählt der örtliche Verkehrsverein zu seinen Hauptattraktionen, über die Stadtgrenzen hinaus bekannt wurde Sprockhövel zuletzt aber dank seines Fußballvereins.

1907 als Fußballclub "Athene Sprockhövel" gegründet, hat die TSG eine bewegte Geschichte hinter sich, spielte in den 20er Jahren sogar vor bis zu 3000 Zuschauern gegen Vereine wie Schalke 04 oder Borussia Dortmund. Nach dem Abstieg in die Kreisliga B 1983 folgte ein kontinuierlicher Aufstieg, der 2000 mit dem größten Erfolg der Vereinsgeschichte, dem Aufstieg in die Oberliga, seinen vorläufigen Höhepunkt fand.

Seit dem Abschied vom alten Sportplatz "Am Erlbruch" im Jahr 1936 spielt der Klub auf der Anlage "Im Baumhof". Diese hat zwar mit einer winzigen Tribüne nicht viel zu bieten, strahlt aber eine urige Gemütlichkeit aus. Zusammen mit den "Sprocki"-Sprechchören des TSG-Fanclubs und einer leckeren Bratwurst in der Hand lässt sich somit der Besuch eines Spiels sehr wohl genießen.