Die Sportanlage an der Brandenburger Straße besuchte ich erstmals im Juni 2020, als Corona den Spiebetrieb gestoppt hatte und ich aus Verzweiflung Fotos für Europlan schoss. Schon damals fand ich: Gar nicht so schlecht.
Stufen noch da
Als nun der Kita-Freund des Sohnes ein Treffen genau dort vorschlug, weil der Papa Teil der Gastmannschaft ist, war die Freude meinerseits durchaus groß. Zumal aus dem damaligen Ascheplatz im Sommer 2024 ein schmucker Kunstrasenplatz geworden ist.
"Für den Rückbau der alten Anlage und die anschließende Erneuerung und Erweiterung wurden rund 1,8 Millionen Euro investiert", hieß es. Das Wort "Rückbau" ließ mich befürchten, dass die gar nicht mal so wenigen Stufen im Zuge der Renovierung dran glauben mussten. Aber, wie schön, die krummen Dinger stehen noch.
Kaffee und kein Regen
Zusammen mit den zahlreichen Strommasten und -leitungen der nahen Umspannanlage ergibt sich so zumindest ein charakteristisches Bild. Und weil es auch noch Kaffee gab, der erwartete Regen ausblieb, der Sohn Spaß hatte und die Gesellschaft nett war, lohnte sich der Ausflug am Sonntagvormittag allemal.
Das Spiel vor 40 Zuschauern (Eintritt frei) wurde so zur Nebensache, hätte aber mehr Aufmerksamkeit meinerseits verdient gehabt. Vor allem in der Schlussphase, als Amern 3 (Geheim-Info: Es gibt gar kein Amern 2) eine 3:1-Führung verspielte und der Schiedsrichter ein dickes Fell brauchte.